Für die Gruppe 2023/24
Ausblick
Voraussichtliche Unternehmensentwicklung
Wachstum beim Umsatz und beim EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) – Fokus auf Konsolidierung und Profitabilität
Auf Grund der hervorragenden Positionierung im SAP-Umfeld und der im vergangenen Jahr umgesetzten Maßnahmen zur Optimierung und Weiterentwicklung geht der Vorstand unverändert davon aus, dass die Gruppe überproportional von einem wachsenden Markt für IT-Consulting und -Services profitieren wird. Dieses soll sich in weiterem Umsatzwachstum bei einer höheren Profitabilität zeigen.
Der Vorstand der All for One Group erwartet auf Basis der aktuellen Kenntnisse und basierend auf einer weiterhin robusten und guten Auftragslage, einer stabilen und breiten Kundenbasis und den Wachstumsraten für den IT-Consulting & -Services-Markt für das Geschäftsjahr 2023/24 ein Umsatzvolumen zwischen 505 Mio. EUR und 525 Mio. EUR (2022/23: 488,0 Mio. EUR). Das EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) soll sich in einer Spanne von 32 Mio. EUR und 36 Mio. EUR (2022/23: 17,7 Mio. EUR) bewegen.
Vor diesem Hintergrund bestätigt der Vorstand auch den Mittelfristausblick. Die All for One Group erwartet bei den Umsatzerlösen für die nächsten Jahre ein robustes, organisches Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich (u.a. abhängig vom zukünftigen Inflationsniveau), das durch anorganisches Wachstum in zukunftsträchtigen Portfoliobereichen ergänzt wird. Die EBIT-Marge vor M&A-Effekten (non-IFRS) soll bereits im Geschäftsjahr 2024/25 in einer Spanne von 7% bis 8% liegen.
Prognose 2023/24 – All for One Group SE
in Mio. EUR, sofern nicht anders vermerkt | Prognose 2023/24 | Ist 2022/23 |
Umsatzerlöse (IFRS) | 505 – 525 | 488,0 |
EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) | 32,0 – 36,0 | 17,7 |
Mitarbeiterbindung (in %) | 89 – 90 | 89,9 |
Gesundheitsindex (in %) | 96,5 – 97,0 | 96,3 |
Entwicklung der IT-Märkte
Mehrfachbelastungen der Branche z.B. durch steigende Inflation und die Unsicherheit bezüglich des Russland-Ukraine-Konflikts und der weiteren Pandemieentwicklung dämpfen die Markterwartungen der IT-Dienstleister nach einer dynamischen Entwicklung zu Beginn des Kalenderjahres 2022. Dennoch ist auch weiterhin mit einem steigenden Bedarf an Digital- und IT-Ausgaben zu rechnen. Entgegen dem gesamtwirtschaftlichen Ausblick rechnen die Projektionen für das Kalenderjahr 2023 mit einem Umsatzplus je nach Marktsegment zwischen 4% und 12%. (Quellen: Lünendonk, Jul 2022; SITSI Market Research, Mai 2022; Bitkom e.V., Jul 2022).
In besonderem Maße werden in den kommenden Kalenderjahren 2023 und 2024 transformatorische Themen sowie Cybersecurity und Informationssicherheit ein dominierendes Thema sein. 84% der deutschen Unternehmen forcieren die Absicherung ihrer Unternehmensnetze vor Angriffen und Diebstahl. Daneben stehen insbesondere Cloud-Transformation, IT-Modernisierung und Prozesseffizienz im Fokus.
Als Folge des Fachkräftemangels, werden zunehmend komplette Work Packages an IT-Dienstleister wie die All for One Group vergeben, gerade bei den Themen Softwareentwicklung und Managed Services. Als strategischer Dienstleistungspartner ist es dabei entscheidend eine hohe Branchen- und Zielgruppenkompetenz sowie eine breites IT-Leistungsspektrum und die Expertise zu besitzen. Hinzu kommt die eigenverantwortliche Umsetzungsfähigkeit von End-to-End-Projekten (Quelle: Lünendonk, 2022).
Mittelfristausblick
Mit Blick auf die globale Unsicherheit der Märkte ist ein konkreter Mittelfristausblick derzeit erneut schwierig.
Die All for One Group plant bei den Umsatzerlösen für die nächsten Jahre ein robustes, organisches Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich (u.a. abhängig vom zukünftigen Inflationsniveau), das durch anorganisches Wachstum in zukunftsträchtigen Portfoliobereichen ergänzt wird. Die EBIT-Marge vor M&A-Effekten (non-IFRS) soll bis zum Geschäftsjahr 2025/26 in einer Spanne von 7% bis 8% liegen.