Plan to Produce
Das gilt insbesondere auch für die SAP, die ihr Lösungsportfolio kontinuierlich ausbaut und unter dem Stichwort „Design to Operate“ eine Vielzahl an Möglichkeiten anbietet, intelligente, effiziente End-to-End Prozesse mit einem hohen Automatisierungsgrad abzubilden und umzusetzen.
In enger Anlehnung an SAP macht sich die All for One dieses Potenzial zunutze, um im Bereich Supply Chain Planung passgenaue Lösungen für mittelständische Unternehmen zu realisieren – ganz im Sinne smarter End-to-End Prozesse bzw. nach dem Motto „Plan to Produce“.
Dazu verwenden wir SAP-Standardfunktionalitäten und ergänzen sie da, wo es Sinn macht, um innovative cloudbasierte Lösungskomponenten sowie unsere Berater-Expertise.
Ihr individueller Weg zum Erfolg: Sind Sie „Fit for SCM“?
Mit dem Workshop bieten wir einen optimalen Lösungsweg, wie Kunden ihr komplettes Geschäft möglichst effizient, durchgehend und systemintegriert planen und produzieren können. Mit unserem erfahrenen Team können wir zielgerichtet beraten, wie dieser Lösungsweg im individuellen Fall aussehen kann und welche Module dort zum Einsatz kommen können.
Unser praxisbewährter Ansatz führt über unseren Fit for SCM Workshop. In ihm führen wir gemeinsam mit Ihnen eine präzise Standortbestimmung Ihrer Supply Chain durch: Wo stehen Sie und wo möchten und müssen Sie hin? Wir beraten Sie strategisch und operativ, wie Sie, unterstützt durch SAP, Ihre Zielsetzung effizient erreichen können. Was bringt Ihnen mit Blick auf den optimalen Prozess die besten Quick Wins? Welche Stärken und Schwächen haben Ihre aktuellen Prozesse? Welche Optimierungen sind machbar? Was müssen Sie hierzu tun, um „Fit for SCM“ zu werden?
Ein idealtypischer Prozess: So kann das Ziel aussehen
Eine integrierte Planung über den kompletten Planungsprozess: von der Kundenplanung über die 360° Supply Chain Planung bis hin zum optimierten Produktionsplan.
1. Absatz- und Supply Network Planung
Die Absatzplanung beschäftigt sich mit der marktorientierten Sicht. Was wollen meine Kunden? Welche Produktfamilien bieten Wachstum? In welchen Regionen werden welche Mengen benötigt? Über die regionale Planung erfolgt zum Ende des Prozesses eine konsolidierte, zentrale Absatzplanung, welche im nächsten Schritt an die Supply Network Planung übergeben wird. Bereits in diesem frühen Stadium ist eine Umsatzindikation möglich.
Die Supply Network Planung stellt die Transparenz der Lieferkette sicher: Wo liegen welche Bestände, welche Kapazitäten sind verfügbar, wo gibt es Engpässe oder ggf. Probleme mit einzelnen Lieferanten? Diese Punkte müssen tagesaktuell bekannt sein, um die Supply Chain stabil und verlässlich zu handhaben und bei Bedarf schnell reagieren zu können. Das Modul S&OP in SAP IBP bietet alle Funktionalitäten, um diese Anforderungen ganzheitlich, transparent und effizient zu erfüllen. Welche SAP IBP Module in Ihrem individuellen Fall die passende Optimierung ermöglichen, kann in unserem Fit for SCM Workshop eruiert werden.
2. Operative Mengenplanung
Nach der Absatz- & Supply Network Planung erfolgt die Übergabe in SAP S/4HANA, um mit SAP PP, MRP oder DDMRP die operative Mengenplanung zu starten: Über die Durchführung eines MRP-Laufes werden hierbei Kundenaufträge und sonstige Bedarfe entsprechend der Nettobedarfsplanung gedeckt: Welche Bestände können dafür genutzt werden? Müssen Materialien nachbestellt werden? Wie sind die Gesamtkapazitäten? Wie muss die Personalplanung dafür aussehen? DDMRP, das lizenzkostenfrei im SAP S/4HANA verfügbar ist, ermöglicht dabei eine bessere, effizientere Disposition, basierend auf unterschiedlichen Verfahren einschließlich automatisierter Bestellvorschläge. In SAP PP, dem klassischen Produktionsplanungstool der SAP; wird die Planung dann in die Fertigung überführt.
3. Feinplanung
Die Feinplanung definiert die kurzfristige Produktionsplanung, das Tool der SAP dafür ist Manufacturing for Planning and Scheduling - MP&S (früher PP/DS bzw. die erweiterte Planung in S/4HANA). SAP MP&S ist ein wichtiger Bestandteil der integrierten Planung, um
- einen machbaren Plan zu erstellen,
- eine optimale Produktionsreihenfolge festzulegen,
- Materialverfügbarkeit zu gewährleisten,
- Kapazitätsrestriktionen zu berücksichtigen.
4. Shopfloor & MES
Eine (Fein-)Planung kann nur so gut sein wie ihre Grundlage, und dies ist die aktuelle Situation im Shopfloor: Können Aufträge tatsächlich wie geplant abgearbeitet werden? Gibt es aktuelle Engpässe, wie Störungen an einzelnen Maschinen oder Ausfälle beim Personal? Ist das der Fall, muss die Feinplanung für die nächsten Tage daraus resultierende Rückstände berücksichtigen. Tut sie das nicht, läuft die Planung an der Realität vorbei.
In vielen Unternehmen ist das ein wunder Punkt: Auch wenn in der Fertigung ein MES im Einsatz ist, das in Echtzeit Daten aus dem Shopfloor erfasst, so sind diese Informationen oft nicht im SAP verfügbar. Denn in vielen Unternehmen erfolgt eine Synchronisation zwischen MES und SAP ERP nur ein- bis zweimal am Tag. Die aktuelle Situation in der Fertigung bleibt damit eine Blackbox für alle, die mit dem SAP arbeiten.
Mit Digital Manufacturing (DM), der MES-Lösung der SAP, besteht dieses Problem nicht, da DM voll in die SAP-Landschaft integriert ist und Daten in Echtzeit überträgt. Für Unternehmen, die kein vollumfängliches MES benötigen, gibt es darüber hinaus die All for One Smart Factory, mit der sich gezielt einzelne Prozesse – wie die Rückmeldungen von Werkern – digitalisieren und ins SAP integrieren lassen.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welche Komponenten und Ansätze Ihren SAP-Planungsprozess schnell und gezielt voranbringen können, und informieren Sie sich jetzt über unseren Workshop Fit for SCM!